Methanverluste beim Rind mindern – aber wie?

Pressemitteilung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE)

Im wissenschaftlichen Austausch stellen sich Experten aus Fütterung und Züchtung den Möglichkeiten und Herausforderungen zur Minderung der Methanbildung von Rindern

(GfE). Im Workshop „Methanverluste beim Rind über Fütterung und Zucht mindern?“ anlässlich der 75. Jahrestagung der GfE (Gesellschaft für Ernährungsphysiologie) wurde dieser Thematik mit vier Beiträgen besondere Beachtung gewidmet. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass Wiederkäuer in der Kritik stehen, in hohem Maße an der Emission klimaschädlicher Gase wie Methan beteiligt zu sein.

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Prof. Dr. Windisch: „Nutztierhaltung sichert Ernährung der Menschheit“

Pressemitteilung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE)

(GfE). Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie widmete sich Prof. Dr. Wilhelm Windisch (Lehrstuhl für Tierernährung, TUM School of Life Sciences) aktuellen Forschungsergebnissen und den Zusammenhängen zur „Nutztierbasierten Bioökonomie und den Perspektiven und Zielkonflikten in der Rolle der Nutztiere bei der agrarischen Erzeugung von Lebensmitteln tierischer Herkunft“.

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Gleichungen zur Schätzung der Umsetzbaren Energie und der Verdaulichkeit der Organischen Masse von Maisprodukten für Wiederkäuer

Die 2008 publizierte Schätzgleichung zur Berechnung der Umsetzbaren Energie (ME) wurde anhand von 120 neuen Datensätzen aus Verdaulichkeitsmessungen mit Maisprodukten der Jahre 2007 bis 2018 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz validiert. Im Ergebnis traten trotz geringem Schätzfehler Differenzen von bis zu 1 MJ/kg Trockenmasse zwischen geschätztem und aus der Verdaulichkeitsmessung ermitteltem ME-Gehalt auf.

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Gleichungen zur Schätzung der Umsetzbaren Energie und der Verdaulichkeit der Organischen Substanz von Grobfutterleguminosen für Wiederkäuer

In den vergangenen Jahren hat der Anbau reiner Bestände von Leguminosen wie Luzerne, Rot- und Weißklee zur Grobfuttergewinnung an Bedeutung gewonnen. Dies ist vor allem für eine wirtschaftseigene Proteinversorgung der Wiederkäuer, aber auch zur Verbesserung der Versorgung mit strukturwirksamen Grobfuttermitteln relevant. Weiterlesen

Opinion on the indispensability of animal experiments in animal nutrition research and suitability of alternative methods

The public has high expectations regarding availability of food, including global food security, feed and food safety, animal welfare, and the protection of natural resources and of the environment. To meet these expectations and solve conflicts of interest requires extensive research. Animal nutrition research needs both, animal trials and alternative replacement methods. If appropriate alternative methods are not available, animal trials are indispensable. The planning and carrying out of animal trials are based on the 3 R principle, minimizing any load, stress and discomfort of the animals.

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Statement on energy evaluation of feeds for pigs based on metabolisable energy versus net energy

This statement is a comprehensive presentation of the scientific arguments and aspects relevant to practical feeding and formulation of rations and compound feeds which are important in evaluating feeds for pigs on the basis of metabolisable energy (ME) and net energy (NE).

The ME indicates the capacity of a feed to provide energy for the animal’s metabolism. The NE additionally includes the nutrient-specific heat losses occurring in the metabolism and represents the retained energy (RE) in the growing animal. However, because the extent of these losses is not constant, especially for protein, and the energy requirements for basal metabolism, gestation, thermoregulation and physical activity must be expressed as equivalents to RE, this leads to problems or inaccuracies. The RE as part of performance prediction is therefore only partly successful with a NE system. Only by knowing the composition of the ration, especially its protein and amino acid contents, and the animal’s characteristics, notably protein deposition capacity, is it possible to predict growth, body composition and nutrient excretion.

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AfBN – Stellungnahme zur energetischen Futterbewertung beim Schwein auf Basis Umsetzbarer Energie versus Nettoenergie

Zusammenfassung

Die vorliegende Stellungnahme ist eine umfassende Darlegung der wissenschaftlichen Argumente sowie der für die praktische Fütterung und Rationsgestaltung relevanten Aspekte, die bei der Futterbewertung beim Schwein auf der Basis der Umsetzbaren Energie (ME) und der Nettoenergie (NE) von Bedeutung sind.  Weiterlesen

Stellungnahme zur Unerlässlichkeit von Tierversuchen und zur Eignung von Ersatzmethoden in der Tierernährungsforschung

Synopse

Unsere Gesellschaft hat hohe Erwartungen an die globale Ernährungssicherheit, die Futtermittel- und Lebensmittelsicherheit sowie den damit verbundenen Schutz der Nutztiere, der natürlichen Ressourcen und der Umwelt. Diesen Erwartungen gerecht zu werden setzt Forschungsaktivitäten der Tierernährung voraus. In der Tierernährungsforschung werden sowohl Tierversuche durchgeführt als auch Ersatzmethoden entwickelt und verwendet. Stehen geeignete Ersatzmethoden nicht zur Verfügung, sind Tierversuche unerlässlich. Planung und Durchführung von Tierversuchen folgen der Maxime, Belastungen der Versuchstiere auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken.

GFE Stellungnahme Tierversuche [PDF]

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Equations for predicting metabolisable energy and digestibility of organic matter in forage legumes for ruminants

In recent years, the cultivation of forage legumes such as lucerne, red and white clover has become more important to obtain roughage sources. This is particularly relevant not only for supplying ruminants with farm-produced protein, but also for improving the supply of feed to induce an adequate structural fibre effect. When forage legumes are included in ration planning, its energy value must be adequately predicted. Evaluation of the data described below had suggested that the metabolisable energy (ME) of forage legumes cannot be predicted with sufficient precision based on the equations recommended for predicting the ME of grass and grass products (GfE 2008), and prediction equations were therefore derived specifically for forage legumes.

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Proteineffizienz erfordert keine Nettoenergie

In verschiedenen Verlautbarungen zur Schweinefütterung wird seit einigen Monaten behauptet, bei der Futteroptimierung führe die Verwendung der Nettoenergie als Alternative zur Umsetzbaren Energie per se zu einer Reduzierung der Stickstoff-ausscheidungen der Schweine und zu einer Verbesserung der Proteineffizienz.

Der Ausschuss für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE) stellt fest, dass diese Behauptung nicht zutreffend ist.

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